HERRIEDER AQUATHLETEN

Dein Ausdauersportverein

10 Minus 4 Stunden Schwimmen in Feuchtwangen
Wie bereits in den letzten Jahren lud der TuS Feuchtwangen zum Ende der Freibadsaison zum 10h
Schwimmen ein. Konnte der Wettbewerb im letzten Jahr noch unter besten Bedingungen
ausgetragen werden, sanken heuer die Temperaturen mit jedem Tag je näher der Wettkampf.
Nachdem die Wassertemperaturen vier Tage vor Wettkampf bereits auf unter 20° C gesunken waren
disponierten die Veranstalter um und verlegten das Schwimmen ins Hallenbad. Es war sicherlich die
einzig richtige Entscheidung, ein Langstreckenschwimmen wäre im Freibad nicht mehr
durchzuführen gewesen. Einziger Wermutstropfen war, dass aus organisatorischen Gründen die
Schwimmzeit auf sechs Stunden verkürzt werden musste.
Besonders hervorzuheben ist, das sich in diesem Jahr auch eine Kindermannschaft der Aquathleten
der Herausforderung Langstreckenschwimmen stellte. Über 14 Kinder konnten aus den
Trainingsgruppen motiviert werden. Aus Trainer- und Elternsicht war es eine wahre Freude mit
welcher Disziplin und auch nötigem Ehrgeiz die Kinder den Wettkampf gestalteten. Bis zum
Schluss lieferten sie sich ein Kopf an Kopf rennen mit der Kindermannschaft des TuS um den
zweiten Platz. Je weiter der Wettkampf fortschritt um so mehr motivierten und pushten sich die
Kinder gegenseitig. Am Ende sollten die Feuchtwanger die Nase jedoch knapp vorne behalten,
wobei unser Nachwuchs auf stolze 16.750m zurückblicken kann. Ein tolle Mannschaftsleistung auf
die alle stolz sein dürfen! Ein herzliches Dankeschön an alle Kinder, die so engagiert mitgemacht
haben, sowie an die Eltern für die tolle Unterstützung.
Aber auch die „Großen“ reisten wieder hochmotiviert nach Feuchtwangen. Galt es doch die kleine
Scharte aus dem Vorjahr wett zu machen, in der man den „Grauen Panthern“ aus Feuchtwangen
nach offizieller Zählung mit knapp 100m unterlegen war. Die Aquathleten starteten von Beginn an
mit der Taktik Hunderter zu schwimmen. In hohem Tempo wechselten sich die sechs
Dauerschwimmer zyklisch ab und sammelten so Bahn um Bahn, die Konkurrenten stets im Blick.
Nach exakt sechs Stunden sollte sich diese Taktik als erfolgreich herausstellen, so konnte man um
14:00 Uhr auf 870 geschwommene Bahnen (21.750m) zurückblicken und somit die Mannschaft aus
Feuchtwangen mit über 700m Abstand auf den zweiten Platz verweisen.
Vielen Dank an die Veranstalter und Athleten aus Feuchtwangen für den jährlichen
freundschaftlichen Wettstreit. Es wäre super, wenn wir im nächsten Jahr neben den Kids und einer
aktiven Mannschaft noch eine Jugend und vielleicht sogar eine zweite aktive Mannschaft nach
Feuchtwangen entsenden können! Wir trainieren doch nicht zum Spaß! ;)
Euer Tobi

11. BärenlochBIKEHerrieden - 22.09.2024 - Perfekte Bedingungen beim BärenlochBike

HERRIEDEN - Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für perfekte Voraussetzungen für die 11. Auflage des „Jechnerer BärenlochBike“ in Herrieden. Mit  gut 150 Teilnehmern wurde zwar die Rekordbeteiligung vom letzten Jahr nicht ganz erreicht, dennoch war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Organisatoren der Herrieder Aquathleten sowie des Alpenvereins Herrieden freuten sich über den großen Zuspruch der Zuschauer, die zahlreich erschienen waren, um die Sportler anzufeuern. Unter der Federführung von Johannes Hertlein und seinem Team lieferten die Veranstalter perfekte Rahmenbedingungen für das Sportevent.

Den Auftakt der Rennserie machte die U9. Hierbei feierten Till Haseloff und Mattis Hoppe von der RV Concordia Karbach einen Doppelsieg. Bei den Mädchen kam Klara Schwendner von den Herrieder Aquathleten als Erste ins Ziel.

Die jüngsten Starter in der Altersklasse U7 mussten eine Runde im Areal rund um die Bärenlochhütte zurücklegen, was einer Strecke von 1,2 km entsprach. Diese jungen Talente zeigten beeindruckenden Einsatz und wurden von den Zuschauern begeistert angefeuert. Bei den Mädchen siegte Luisa Mitzler vom RC Germania Weißenburg. Äußerst spannend wurde es bei den Jungen: Unter lauten Anfeuerungsrufen lieferten sich Tom Burkhardt, Henri Wenzel und Leon Fischer beim Schlussspurt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erst kurz vor Schluss konnte sich Tom Burkhardt von den Herrieder Aquathleten hauchdünn durchsetzen.

Die U11 musste zwei Runden zurücklegen. In einem äußerst knappen Rennen ging der Sieg an Magnus Herrmann von der RV Viktoria Wombach. Vom gleichen Verein kam Hannah Feistel als erste Fahrerin ins Ziel. In der Altersklasse U13 gab es einen souveränen Sieg durch Felix Feistel, der ebenfalls für RV Viktoria Wombach antrat. Bei den Mädchen der U13 siegte Theresa Repp vom KSV Waldaschaff Biketeam.

Die Hauptrennen führte die Biker durch die malerische Landschaft rund um das Herrieder Mountainbike-Areal. Das Damenrennen erstreckte sich über vier Runden, wobei Anna-Lena Theisen (RSC Eiffelland Mayen) in der weiblichen Elite-Klasse als Siegerin hervorging. Clementina Schwarz vom Team BonsaiBikes zeigte sich in der Masters-Klasse siegreich. Über drei Runden wurden die Gewinner in den Jugendrennen gekürt: In der U15 siegte Michael Heumann vom SV Rauenzell, während Jule Frankenberger von der RSG Würzburg bei den Mädchen der gleichen Altersklasse triumphierte.

Beim Hauptrennen waren die Teilnehmer insgesamt über fünf Runden und eine Distanz von 22,5 km und über 600 Höhenmetern gefordert. Die Zuschauer verwandelten vor allem bei den steilen Anstiegen die Strecke in ein Velodrom und die Teilnehmer zeigten beeindruckende Leistungen. Ein souveräner Start-Ziel-Sieg in der U17 gelang Elouan Brehier (VC Darmstadt), Paul Hahn von der RV Viktoria Wombach finishte als Erster in der U19. Bei den Herren setzte sich früh eine Fünfergruppe ab und es blieb bis zum Schluss äußerst spannend. Erst im finalen Sprint wurde der Gesamtsieger ermittelt: Michael Schmidt (RSG Ansbach/Radhaus Ansbach) setzte sich mit einer Gesamtzeit von 51:13 min nur hauchdünn vor seinem Teamkollegen Tobias Kunzmann (51:14 min) durch. Sekunden später folgte der nächste heiße Kampf um den verbliebenen Stockerlplatz. Vorjahressieger Benedikt Goth (Herrieder Aquathleten/Team Bonsai Bikes), der extra aus der Schweiz angereist war, hatte dabei das Nachsehen und musste Stefan Paternoster den Bronzerang (51:19 min) überlassen.

Ein absolut sportliches Highlight stellte das Uphill-Rennen dar, bei dem die Starter den ehemaligen Herrieder Skihang hinauffuhren. Die Zuschauer feuerten begeistert an und sorgten für eine mitreißende Atmosphäre. Der Sieger dieses spannenden Rennens war Elouan Brehier aus Darmstadt, welcher bereits beim U17 Rennen ganz oben stand. Auf den weiteren Rängen folgten Tobias Kunzmann (RSG Ansbach/Radhaus Ansbach) und Paul Hahn (Viktoria Wombach).

Bürgermeisterin und Schirmherrin Dorina Jechnerer freute sich über die gelungene Veranstaltung und nahm gemeinsam mit dem Herrieder Hasen die Siegerehrung vor. Die abschließende Verlosung eines hochwertigen Einkaufsgutscheins bei „Bonsai-Bikes“ bildete einen würdigen Schlusspunkt. Die Vorsitzenden Armin Jechnerer (Herrieder Aquathleten) und Stefan Kemmetmiller (DAV) freuten sich über die gelungene Veranstaltung. Dank der souveränen Unterstützung durch das BRK Herrieden sowie die Freiwillige Feuerwehr Hohenberg verlief der Tag reibungslos.

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zur Bärenlochbikeseite:
https://www.herrieder-aquathleten.de/Veranstaltungen/BaerenlochBIKEHerrieden

Sommersportwoche 2024 
Dieses Jahr bei sommerlichen Temperaturen


Nach dem letztjährigen Neustart konnte auch dieses Jahr wieder eine Sommersportwoche der "Herrieder Aquathleten" stattfinden. Dabei wurden 40 Kinder in der ersten Augustwoche durch die ausgebildeten Übungsleiter Daniel Nähr, Dana Regner, Gabi Zink und Thomas Zink und ihr großes Helferteam betreut. In einem abwechslungsreichen Sportprogramm war für jeden etwas dabei und die jungen Aquathleten im Alter von 6 bis 12 Jahren hatten sehr viel Spaß.

Nachdem alle Teilnehmer am ersten Tag im bewährten Basislager, der ehemaligen Hausmeisterwohnung, eingetroffen waren, wurden sie von ihren Betreuern empfangen, mit eigens gestalteten Sommersportwochenshirts ausgestattet und in Gruppen eingeteilt. Anschließend standen Kennenlernspiele auf dem Hartplatz an. Nach dem Mittagessen konnten die Kinder einen Krankenwagen des BRK inspizieren und sie wurden durch die Betreuer in den Grundlagen der Ersten Hilfe geschult.

Der nächste Tag stand in Anspielung auf den Vereinsnamen ganz im Zeichen des Wassers. Am Morgen brach eine Gruppe direkt in den vereinseigenen Kanus Richtung altes Flussbad auf, während die andere Hälfte im Rahmen einer interessanten Schnitzeljagd zur Altmühl geleitet wurde, danach wurde gewechselt. Nach einem Imbiss im Herrieder Parkbad konnten alle ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen.

Am dritten Tag mussten sich die Teilnehmer viel in der Halle aufhalten, dieses Mal nicht wegen des Regens wie im letzten Jahr, sondern aufgrund der Hitze. Vormittags wurde für den Sommer-Biathlon geübt, aufgeteilt in Gruppen zunächst das Schießen mit den Lasergewehren des Vereins und später das Bewältigen eines Hindernisparcours. Am Nachmittag wurde auf dem Trampolin geturnt oder noch mit den Lasergewehren geübt. Außerdem stand als besonderes Highlight das Kennenlernen einer neuen Sportart auf dem Plan. Jeder Teilnehmer durfte 90 Minuten lang das Fahren von sogenannten „X-lidern“, einer Mischung von Inline-Skates und Skateboards, ausprobieren und beherrschte die Grundzüge der neuen Fortbewegungsart am Ende des Tages.

Am vierten Tag fand die allseits herbeigesehnte Radtour statt. Bei den ersten Übungen zum Radfahren in der Gruppe auf dem Hartplatz wurden alle wichtigen Handzeichen und Regeln erklärt, die eine sichere Fahrt in einer so großen Gruppe ermöglichen. Über Heuberg führte der Weg nach Lattenbuch zur Kneippanlage und dann nach Elbersroth, wo dank der großartigen Unterstützung durch den Dorfverein "Elbersroth Rundum e.V." jeder seine eigene Pizza belegen durfte, die dann im dortigen Gemeinschaftsofen auf dem Dorfplatz gebacken wurde. Ein herzlicher Dank geht wieder an Hermann Abel, Marcus Wissmeier und ihr Team! Nach der Rückfahrt über Heuberg waren alle Teilnehmer stolz darüber 20 km unfallfrei mit dem Rad zurückgelegt zu haben und froh, dass die Hausmeisterwohnung vor dem drohenden Gewitter erreicht werden konnte.

Der Abschlusstag stand bei vielen im Zeichen der Regeneration und des Spiels „Werwölfe“, andere hatten immer noch genügend Energie für kleine Spiele am Hartplatz oder ein Fußballturnier in der Halle der Grund- und Mittelschule Herrieden. Nach dem abschließenden Mittagessen wurden alle wieder von ihren Eltern freudig empfangen. Noch lange werden sicher alle Teilnehmer an diese ereignisreiche Woche zurückdenken und davon berichten.

Die Herrieder Aquathleten bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern und Betreuern sowie den Sponsoren, „ZAHN unique brushes", „Käse & Feinkost Vilim", „Automobile König“ und „hörgeräte eisen".

Thomas Zink

zur Sommersportwochenseite: https://www.herrieder-aquathleten.de/Veranstaltungen/Sommersportwoche

Intensives Wochenende

Herrieder Aquathleten mit Doppelwettkampf in Hof

HERRIEDEN - Gleich zwei Wettkämpfe stand für das Bayernligateam der Herrieder Aquathleten am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Neben der Team-Staffel am Samstag musste am Sonntag die Olympische Distanz bewältigt werden.

Intensiver Auftaktwettkampf
Beim Auftaktwettkampf fanden gleichzeitig die Bayerischen Meisterschaften im Staffelwettbewerb statt. Dabei gingen pro Team drei Athleten nacheinander an den Start. Bei diesem Wettkampfformat mussten die Teilnehmer von Anfang bis Ende Vollgas geben, da es sich um verkürzte Wettkampfstrecken handelte (250 m Schwimmen, 6,5 km Radfahren und 1,5 km Laufen). Als erster Aquathlet startete Tobias Keilwerth für seine Farben. Sowohl beim Schwimmen als auch beim Radfahren herrschten erbitterte Kämpfe um die besten Plätze. Beim Radfahren mit Windschattenfreigabe fand er sich nur kurzzeitig in einer Radgruppe wieder, um die Vorteile des Windschattenfahrens zu nutzen. Nach der Laufrunde klatsche er nach 22:29 min Tobias Müller ab, der als zweiter Mann die drei Disziplinen in 21:08 min bewältigte. Er konnte zwar im Wasser auf die vorigen Starter Boden gutmachen, allerdings musste auch er auf dem Asphalt ohne eine unterstützende Gruppe radeln. Matthias Ries widerfuhr das gleiche Schicksal, sodass er unterwegs auf sich alleine gestellt war und keine Unterstützung durch eine andere Gruppe erfuhr. Am Tagesende lief Ries nach persönlichen 23:07 min ins Ziel, das Trio benötigte für seine drei Disziplinen insgesamt 1:06:44 std und belegte damit Gesamtrang 11.

Olympische Distanz am zweiten Tag
Am zweiten Wettkampftag mussten die Starter die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) bewältigen. Wie auch am Vortag war Tobias Müller der schnellste Aquathlet. Er verließ den Quellitzstausee nach 23:57 min und wechselte als 9. auf die Radstrecke. Hier war er auf den ersten 25 km auf sich alleine gestellt, auf den letzten 15 km fand er eine Gruppe und konnte beim Windschatten-Fahren die Beine etwas erholen. Nach 1:05:56 std im Sattel zog er die Laufschuhe an. Dort hielt er das Tempo hoch und blieb auf der welligen Laufstrecke über 10 km unter 40 Minuten. Am Ende finishte er in starken 2:11:27 std und belegte insgesamt den 16. Rang, wobei er in seiner Altersklasse der schnellste Starter war. Auch Tobias Keilwerth war mit seiner Wettkampfleistung zufrieden. Nach 26:12 min beim Schwimmen fand er sich dieses Mal in einer zunächst dreiköpfigen Radgruppe wieder, sodass sich die drei Fahrer mit der Führungsarbeit abwechseln konnten. Am Ende der sehr anspruchsvollen Radstrecke, die zahlreiche Steigungen mit knapp 500 Höhenmetern und tückische Wendepunkte umfasste, wurde das Trio von einer größeren Gruppe eingeholt. Nach 1:07:22 std wechselte Keilwerth zur dritten Disziplin, wo er noch ein paar Plätze gutmachen konnte. Mit einer Laufzeit von 42:17 Minuten finishte er nach 2:18:36 std. auf dem 31. Platz. Durch das allgemeine Verbot des Neoprenanzugs musste Matthias Rieß auf dessen Unterstützung verzichten, sodass er mit einer Schwimmzeit von 33:49 min das Wasser verließ. Nach dem Wechsel aufs Rad konnte er auf seinen Teamkollegen Eckhardt Koch (Schwimmzeit: 31:08 min) aufschließen, sodass beide gemeinsam die zweite Disziplin bewältigen konnten. Beim Laufen war Rieß seine bekannte Stärke in die Waagschale und machte Platz für Platz gut. Mit einer Laufzeit von 38:27 min überquerte er nach 2:23:00 std. als 36. die Ziellinie. Koch war aufgrund der fehlenden Trainingseinheiten mit seiner Leistung zufrieden. Nach insgesamt 2:27:52 std. Stunden passierte er als 48. das Ziel. In der Gesamtwertung belegten die Herrieder Aquathleten nach IfA Bamberg und vor TV Erlangen den 10. Platz. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften konnten die Herrieder ihre Starter zwischen den beiden direkt aufeinander folgenden Wettkampftagen nicht austauschen, wohingegen andere Teams beim zweiten Wettkampf frische Kräfte ins Rennen schicken konnten. Bereits am kommenden Sonntag sind die Herrieder Aquathleten erneut gefordert, wenn im Schongau das letzte Rennen dieser Bayernliga-Saison ansteht.

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Starke Leistung beim 24h-Rennen

Fünf Herrieder Aquathleten in Kehlheim am Start

HERRIEDEN - Am vergangenen Wochenende fuhr eine Vertretung der Herrieder Aquathleten nach Kelheim, um als 5er-Team am dortigen 24-Stundenrennen teilzunehmen. Dabei legten sie 770 Kilometer zurück und landeten auf Rang 16.

Mit dem Startschuss am Samstagnachmittag wurden über 200 Mannschaften auf die Reise geschickt, wobei stets einer der fünf Teammitglieder auf der gut 16km langen Runde unterwegs war. Die Strecke umfasste den Anstieg zur Befreiungshalle, die darauffolgende Abfahrt Richtung Altessing und eine anschließende Passage zurück nach Kelheim.

Holpriger Beginn
Der Start verlief für die Herrieder dabei alles andere als ideal: Gerade einmal 400 Meter nach der Startlinie verzeichnete Daniel Nähr bereits den ersten (und am Ende auch einzigen) Defekt des Rennens: Seine Kette war gerissen, sodass er mit Daniel Haager gleich den nächsten Fahrer des Teams auf die Strecke schicken musste. Bis dieser vom Vorfall mitbekommen hatte und seine Runde beginnen konnte, verstrichen bereits neun Minuten, sodass die Aquathleten erst mit Verspätung ins Renngeschehen eingreifen konnten.

Dank toller Fahrleistungen konnte man das Schlusslicht bereits nach wenigen Runden abgeben und die Aufholjagd hatte begonnen, indem das Team immer mehr Zeit auf die vorderen Platzierungen aufholen konnte. Am frühen Abend fanden sich die Aquathleten dann bereits in den Top 30 wieder.

Veränderte Renntaktik während der Nacht
Während tagsüber kontinuierlich rotiert wurde, entwarfen die Herrieder nachts einen Schichtplan: Um jedem Fahrer die Möglichkeit zu geben, etwas schlafen zu können, wechselten sich die Herrieder mit festen Zweierteams ab, sodass die anderen drei Mitglieder feste Ruhezeiten hatten.

Letztendlich gelang es dem Team am Ende des Wettkampftages, sich auf Rang 16 bei den Mixed-Staffeln vorzuarbeiten, wobei Platz 14 nur wenige Sekunden entfernt war. In der Endabrechnung absolvierten Max Oberfichtner, Daniel Haager, Daniel Nähr, Runa Falkhausen und Dorina Willenbrock 9000 Höhenmeter und legten dabei 770 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,25 km/h zurück.

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Alles in die Waagschale geworfen

Herrieder Aquathleten bei der Challenge Roth am Start

Es war ein Triathlonfest der Rekorde: Rekordzeiten sowohl bei den Männern und Frauen, insgesamt 3500 Einzelstarter – und fünf Vertreter der Herrieder Aquathleten mittendrin.

Fünf Starter waren am vergangenen Sonntag bei der Challenge Roth für die Herrieder Aquathleten unterwegs, um den weltweit größten Triathlon über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km) zu bewältigen.

Für Tobas Danzer lautete nach seinem starken Debüt im vergangenen Jahr (9:11:52h) das Ziel „Sub9“ (Zieleinlauf unter neun Stunden). Bereits mit dem Sieg beim Triathlon in Feuchtwangen Mitte Juni deutete sich seine gute körperliche Verfassung an.  Beim Schwimmen im Main-Donau-Kanal verließ er das Wasser in seiner vermeintlich schwächsten Disziplin nach sehr guten 58 min. Auf dem Rad zahlten sich die vielen Trainingsstunden aus: er legte die 180 km in sensationellen 4:36:56 std und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von gut 39km/h zurück. Beim abschließenden Marathon fühlte er sich während der ersten 20 Kilometer gut, allerdings machten ihm gegen Mitte des Rennens Magenprobleme zu schaffen, sodass er zwischenzeitlich das Tempo reduzieren musste. Am Ende meisterte er das Laufen in 3:22:47 std, sodass er die Ziellinie mit einer Gesamtzeit von 09:02:40 std überschritt. Mit der Gesamtrang 219 (59. in der AK 30) war Danzer der schnellste Einzelstarter des Landkreises.

Der zweite Aquathlet ist in Sachen Rother Triathlon bereits ein alter Hase: zum 9. Mal ging Jochen Böckler an den Start und immer konnte er unter den magischen zehn Stunden finishen. Das Schwimmen, seine schwächste Disziplin, legte er in 1:16:02 std zurück. „Nach der Pflicht folgt die Kür“, so Böckler. Beim Radfahren warf er mit 4:53:25 std seine Stärken in die Waagschale. Mit dem abschließenden Marathon und einer Zeit von 3:34:54 std zeigte er sich zufrieden. In der Endabrechnung standen bei Böckler 9:51:17 std auf der Uhr, insgesamt belegte er den er 716. Rang (AK 45 Platz 79).

Über reichlich Challenge-Erfahrung verfügt auch Antje Marzok. Mit einer Schwimmzeit von 1:23:35h, 7:10:57 std. für die Radstrecke sowie einer Marathonzeit von 04:42:53 std. finishte sie nach 13:29:17 std auf Platz 552 (70. in der AK50).

Mit Tamara Sabla feierte die zweite Aquathletin feierte in Roth ihr Debüt auf der Langdistanz. Sie benötigte für das Schwimmen 01:36:33 std, radelte die 180 km in 06:52:10 std. und lief ins Rother Stadion nach einer Marathonzeit von 05:06:20 std. ein. Nach 13:47:01 std. (gesamt 578., Platz 102 in AK 30) zeigte sich die Voggendorferin von der Atmosphäre auf der Strecke überwältigt.

Christian Röhr zeigte sich unmittelbar vor dem Schwimmstart sehr entspannt, da er mit seinem Einzelstart im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Finishen vorweisen konnte. Er verbrachte 01:15:45 std im Kanal und war 05:40:19 std auf der Radstrecke unterwegs. Beim Laufen warf er mit 04:51:44 std nochmal alles in die Waagschale und verpasste mit 12:01:27 std nur knapp die 12-Stundenmarke. Dies wäre nach seiner Meinung mit einer besseren Wechselzeit vom Schwimmen zum Laufen möglich gewesen.

Jubiläums-Triathlon mit Novum
Tobias Danzer beim Doppelsieg bei den Herren ganz vorne
Beim zehnjährigen Jubiläum und perfekten äußeren Bedingungen begrüßte die Schwimm- und Triathlonabteilung des TuS Feuchtwangen die Freunde des Ausdauersports. Bereits im Vorfeld meldeten die Veranstalter „ausverkauft“, was in Zahlen bedeutete: 140 Einzelathleten sowie 25 Staffeln gingen an den Start. Einige Aquathleten waren mit Spitzenpositionen vertreten.

Für die erste Disziplin fanden sich die Athleten im Wettkampfbecken ein, um die 500m zurückzulegen. Wie auch in den Vorjahren wurden die Triathleten leistungsgerecht in drei Startgruppen aufgeteilt. Tobias Müller von den Herrieder Aquathleten verließ als erster Athlet nach zehn geschwommenen Bahnen das Becken, ihm folgte eine etwa zehnköpfige Gruppe.

Auf der Radstrecke über 21 Kilometer legte Tobias Danzer (Herrieder Aquathleten) mit 31:10 min die beste Zeit hin und ging als Erster auf die neue Laufstrecke, die entlang des Sulzachparks führte. Unmittelbar nach ihm folgte Seriensieger Christian Dürr (TV Ochsenfurt). Dürr konnte dabei auf seinen Kontrahenten aufschließen, am Ende überquerten beide mit einer Zeit von 1:00:02 std. nebeneinander die Ziellinie. Das Stockerl komplettierte Thoma Rollnik (Triathlon Günzburg/SG Stern Neu-Ulm). Im Anschluss folgten auf Platz 4 und 5 die benachbarten Starter Andreas Lassauer vom TSV 2000 Rothenburg (1:00:48 std.) sowie Tobias Müller von den Herrieder Aquathleten (1:01:05 std.). Einen starken 7. Platz feierte Lokalmathator Gerd Hofmann in 1:02:02 std. Dazwischen reihte sich Johannes Egelseer (TSG 08 Roth) ein, der als Fitnesstrainer der DFB-Elite-Schiedsrichter tätig ist und mehrmals erfolgreich beim Ironman in Hawaii an den Start ging.  Darüber hinaus finishte Aquathlet Tobias Keilwerth nach 1:05 std. auf Platz 14 in der erweiterten Spitzengruppe.

Ähnlich spannend ging es bei den Damen zu: den Tagessieg sicherte sich Franziska Krischdat (TSV Oettingen) in 1:12:48 std. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es um den Silberrang: Youngster Lucilla Osthus vom TSV 2000 Rothenburg sicherte sich in 1:13:29 std. den 2. Platz vor der Heidelbergerin Ann-Sophie Meier (1:13:35 std.).

Besonders erfreut zeigten sich die Veranstalter von der hohen Zahl an gemeldeten Staffeln. Das befreundete Team Bonsai Bikes aus Wieseth mit den Aquathleten Alina Leopoldseder, Andre Paschke und Tobias Fritsch landete auf Rang 2 (1:02:21 std.).

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den KIDS-SwimRunAthlon, wobei bewusst auf das Radfahren verzichtet wurde. Hierbei sollte für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen der Spaß im Vordergrund stehen und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, das „Triathlon-Feeling“ live miterleben zu können.

TOBIAS KEILWERTH

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Starke Mannschaftleistung zum Saisonauftakt
Herrieder Aquathleten belegen in der Bayernliga den 11. Platz

HERRIEDEN – Ausgerechnet während des Herrieder Stadtlaufs musste das Ligateam der Herrieder Aquathleten den Weg nach Weiden in der Oberpfalz antreten. Angesichts der extrem starken Konkurrenz wussten sich die Herrieder sich zu behaupten.
Das Gelände des Schätzlerbads in Weiden bildete den sportlichen Rahmen der Auftaktveranstaltung der Triathlonliga Bayern. Dort traten die Mannschaften der Regional- und Bayernliga zum Supersprint an, der sich in zwei Wettkämpfe unterteilte.

Prolog bei kalten Temperaturen
Beim Prolog am Vormittag wurden die Athleten im Abstand von 10 Sekunden auf die 400 m lange Schwimmstrecke in den Badesee geschickt, ehe es auf Radstrecke über 10 km ging. Im 16 Grad kalten Wasser hatten einige Athleten mit den frischen Temperaturen Probleme, ihren Schwimmrhythmus zu finden. Danzer und Müller meisterten diese Disziplin mit Bravour, Keilwerth war bedingt zufrieden, Rieß jedoch hatte Schwierigkeiten, bei seiner schwächsten Disziplin vorwärts zu kommen. Bei der Radstrecke ging trotz kalten Sprühregens heiß her: Schnitte von 40 km/h waren trotz Windschattenverbots keine Seltenheit. Auch auf der knapp 2 km langen Laufstrecke wurde hohes Tempo gelaufen: alle Herrieder liefen deutlich unter vier Minuten pro Kilometer. Müller finishte den Prolog als schnellster Aquathlet in 29:31min, Danzer folgte mit 29:55min vor Keilwerth (31:21 min) und Ries (33:01 min). In der Zwischenbilanz, in der die Durchschnittzeit aller Mannschaftmitglieder gebildet werden, belegten die Herrieder Rang 11.

Starke Teamleistung bei der Mannschaftsverfolgung
Entsprechend der Zwischenwertung sprangen die vier Aquathleten beim Jagdstart gemeinsam mit 3:00 min Rückstand auf das schnellste Team vom SV Würzburg als 11. ins Wasser. Nun war Teamarbeit gefragt, da die vier Mannschaftmitglieder zusammenbleiben mussten. Hier wechselten sich die drei Tobias ab, um Matthias Ries zu unterstützen: vor allem Tobias Müller griff seinem Kameraden Ries im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme: als stärkster Schwimmer schob er Ries immer wieder an, was sich als erfolgreiche Taktik erwies. Bei der anschließenden Radrunde wurde im Windschatten gefahren, wo die Herrieder erfolgreich den „Belgischen Kreisel“ durchführten. Gemäß Reglement durfte nun ein Teammitglied „verloren“ gehen: Tobias Keilwerth konnte dem hohen Tempo von deutlich über 40 km/h nur bis zur Hälfte der Strecke mitfahren und schied anschließend aus. Beim abschließenden Lauf mussten Danzer, Müller und Ries das Gelände um den Badesee dieses Mal zweimal umrunden. Die 3,1 km liefen sie mit einer Pace von gut 3:40 pro Kilometer und benötigten dafür 11:35 min, sodass sie nach insgesamt 35:35 min ihren 11. Platz vom Prolog verteidigen konnten. Angesichts der starken Konkurrenz u.a. aus Würzburg, Erlangen, Roth oder Kempten, die teilweise Starter mit Bundesligaerfahrung ins Feld führten, waren die Herrieder mit ihrer Leistung sehr zufrieden.

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Ein weiteres Jahr in der Bayernliga
Herrieder Aquathleten konnten die Liga halten

HERRIEDEN - Die Herrieder Aquathleten setzen ihre Vorbereitungen für die kommende Triathlon-Saison in der Bayernliga fort, in der sie erneut antreten werden. Die Herrieder Farben werden in dieser Saison wieder von Tobias Danzer, Tobias Keilwerth, Eckhardt Koch, Tobias Müller und Matthais Ries hochgehalten, wobei pro Wettkampftag immer vier Athleten über die jeweilige Triathlondistanz an den Start gehen. Nach einer herausfordernden vergangenen Saison, die von Krankheiten und Verletzungen geprägt war, ist das Team zuversichtlich, sich in der Liga zu etablieren und eine erfolgreiche Saison zu erleben.

Die Bayernliga verspricht erneut spannende Wettkämpfe und die Herrieder Aquathleten werden auf Teams aus ganz Bayern treffen. Neben den bekannten Herausforderern wie den fränkischen Vertretern von der TSG 08 Roth, SSV Forchheim, IfA Nonstop Bamberg, TV 1848 Erlangen messen sich die Herrieder mit dem TSV Chieming Triathlon, SG Poing, RSC Kempten, Triathlon Augsburg und TSV Gaimersheim. In diesem Jahr stoßen die Mannschaften vom WSV Bad Tölz, Post SV Weilheim, LTV Naabtal sowie TSV Harburg dazu.

Auf den Monat Juli kommt es an
Die bevorstehenden Wettkämpfe der Bayernliga-Saison für die Herrieder Aquathleten werden an verschiedenen Austragungsorten in Bayern ausgetragen. Die Termine und Orte für die kommenden Rennen sind festgelegt, kritisch sehen die Athleten allerdings die Verteilung der Wettbewerbe: Nach dem Saisonauftakt in Weiden Anfang Mai finden die drei verbleibenden Wettkämpfe erst Mitte Juli statt und müssen innerhalb von neun Tagen absolviert werden. Ausgerechnet eine Woche nach der Challenge in Roth, bei der Tobias Danzer gemeldet ist, müssen die Triathleten im oberfränkischen Hof einen Doppelwettkampf (Sprintstaffel am Samstag sowie Olympische Distanz am Sonntag) meistern. Schließlich wird die Saison in Schongau abgeschlossen, wo die Herrieder Aquathleten im Teamsprint ihre letzten Kräfte mobilisieren werden.

Zweite Mannschaft verzichtet auf ihren Start
Nachdem die Herrieder im vergangenen Jahr erstmals mit zwei Teams im Ligabetrieb mitmischten, ist die Meldung einer zweiten Mannschaft mit zu vielen Hürden verbunden. Vor allem die fehlende Kaderbreite veranlasste die Verantwortlichen, auf einen weiteren Start in der Landesliga zu verzichten.

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Winterwochenende im Erzgebirge

Zum ersten Mal verbrachten die Herrieder Aquathleten ihr traditionelles Winterwochenende im Erzgebirge. 31 Mitglieder des Ausdauersportvereins machten sich auf die Reise in die idyllisch gelegene Herrieder Partnergemeinde Bockau. Gleich am ersten Abend besuchten die Aquathleten das Bockauer Lichtmessfest, bei dem zuerst die hölzerne Drehpyramide in der Ortsmitte offiziell angehalten wird, bevor man in einem nächtlichen Fackelzug zum Ortsrand marschiert, wo die gesammelten Christbäume spektakulär in Flammen aufgehen. Die Ortsvereine bieten dabei Grillgut und Getränke an. Auch wenn lediglich im nahe gelegenen Oberwiesenthal eine einzige Langlauf-Loipe zur Verfügung stand, sorgte der Schneemangel keineswegs für Verdruss. Die Sportfreunde vom Bockauer Skiverein luden spontan zu einer spannenden Wanderung rund um Bockau ein, anschließend ging es ins Schwimmbad zur Regeneration. Außerdem betätigten sich die Aktiven als Mountainbiker und Läufer. Als weiterer Höhepunkt des Aufenthalts bleiben sicherlich die intensiven Gespräche mit Vertretern des örtlichen Skivereins in Erinnerung, wo die aktuelle Sportlerin des Jahres, Denise Herrmann-Wick,  als gebürtige Bockauerin ihre beeindruckende Sportkarriere startete. Unter den Teilnehmenden herrschte Einigkeit: "Wir kommen bald wieder, Glück auf!"

Traumkulisse bei Jubiläumsrennen

Mountainbiker Benedikt Goth

gewinnt die 10. Auflage des„Jechnerer-BärenlochBikeHerrieden“

Während im Jahr 2012 ein überschaubares Teilnehmerfeld von 11 Mountainbikern bei strömendem Regen an der Startlinie stand, freuten sich die Organisatoren der Herrieder Aquathleten und der örtlichen Alpenvereinssektion über fast 190 Aktive, die am vergangenen Sonntag bei idealen Bedingungen die unterschiedlichen Rennen auf groben Stollen in Angriff nahmen.

Zum Jubiläum des längst etablierten Bike-Events rund um die idyllisch gelegene Alpenvereinshütte hatte der Hauptsponsor eigens die Edition eines „Bärenloch-Bike“-Trikots ermöglicht.

Das Team um den 2. Vorsitzenden Johannes Hertlein hatte das ehemalige Skigelände in ein wahres Velodrom verwandelt, die zahlreichen Zuschauer erlebten spektakuläre, unfallfreie Wettkämpfe, an deren Ende sich der Teilnehmer mit der längsten Anreise selbst eindrucksvoll zum Champion des Tages krönen konnte.

Der aus Weidendorf stammende, mittlerweile jedoch in der Schweiz lebende Benedikt Goth (Herrieder Aquathleten / Team Bonsai Bikes) setzte im Hauptrennen bereits in der ersten von insgesamt sechs Runden die Konkurrenz mächtig unter Druck, indem er früh offensiv die Initiative ergriff und seinen Vorsprung stetig ausbauen konnte, bis er ungefährdet nach fast 22 km und ca. 800 Höhenmetern die Ziellinie als Erster vor Paul Hahn aus Wombach und dem Ansbacher Manuel Vogel (Radhaus / RSG Ansbach) überquerte. Viele Zuschauer hatten Goth, der auch als Triathlet im Dress der Aquathleten schon große Erfolge erzielen konnte, besonders die Daumen gedrückt, da er im Vorjahr – ebenfalls in aussichtsreicher Position – von einem Kettenblattdefekt unglücklich gestoppt worden war.

Den Rundentanz am Bärenloch hatten die Kinder der U9-Klasse eröffnet, wobei Hannah Feistel aus Wombach den „Sieg auf der Obstwiese“ erzielen konnte, noch vor allen Buben. Benedikt Wolff vom SV Rauenzell ließ im Anschluss mit einem bemerkenswerten zweiten Platz (U11) aufhorchen. Im Rennen der Altersklasse U13  belegte Rosalie Britz (Aquathleten) den Silber-Rang, während im erstmals ausgetragenen Wettkampf der Jüngsten (U7) Phillipp Schuller (Aquathleten) einen deutlichen Sieg erringen konnte.

Im Damenrennen über drei Runden siegte die Würzburgerin Charlotte Doseth vor Sonja Glossner aus Hilpoltstein.

Ebenfalls nach drei „großen“ Runden standen die Sieger in den ausstehenden Jugend-Klassen fest, wobei sich Tristan Britz (Aquathleten) mit einem vierten Platz (U17) eindrucksvoll in Szene setzen konnte.

Schließlich war es wiederum Benedikt Goth, der gleichsam den Schlussgong an diesem Wettkampftag vor dem begeisterten Herrieder Publikum erklingen ließ, als er das abschließende „Uphill-Rennen“ auf der ehemaligen Skilifttrasse erneut knapp vor seinem jungen Rivalen Paul Hahn (U19) gewinnen konnte, wobei er nach lediglich 47 Sekunden den Steilhang bezwungen hatte und sein Vorderrad die an der Ziellinie baumelnde Kuhglocke ertönen ließ.

Hocherfreut zeigten sich Bürgermeisterin und Schirmherrin Dorina Jechnerer und die beiden Vereinsvorsitzenden Stefan Kemmetmiller (DAV) und Armin Jechnerer (Aquathleten) über das erfolgreiche Sportjubiläum, das erneut eine Rekordbeteiligung aufwies, und die harmonische Kooperation der Aquathleten und des Alpenvereins, die tatkräftig von der Herrieder BRK-Staffel und der Freiwilligen Feuerwehr aus Hohenberg unterstützt wurden.


Ergebnisse 10. Jechnerer BärenlochBIKEHerrieden

Ergebnisse



Aquathleten beim 10-Stunden-Schwimmen erfolgreich

Am vergangenen Samstag den 16.09. veranstaltete der TuS Feuchtwangen wiederholt ein 10-Stunden-Schwimmen. Dabei geht es darum als Mannschaft innerhalb von 10 Stunden so viele Schwimmkilometer wie möglich zu sammeln, wobei je Mannschaft nur ein Schwimmer im Wasser sein darf.
Pünktlich um 8:30 Uhr startete Alexandra Fober als erste Schwimmerin für die Aquathleten. Neben ihr starteten vier weitere Erwachsenenmannschaften sowie eine Kinder- und zwei Jugendmannschaften. Die Aquathleten selbst konnten trotz Nachfrage und sehr gut besuchter Kinderschwimmkurse keine eigene Kindermannschaft ins Rennen schicken.
In den Morgenstunden bis 11:00 Uhr sammelten Alexandra und Thomas Voigt fleißig Bahnen und konnten nach weniger als 2,5h über 7.200m an den nächsten Schwimmer Tobias Müller übergeben.
Da Alexandra und Thomas noch weitere Termine hatten, musste dieser sich zunächst bis kurz vor 12:00 Uhr alleine behaupten bis Armin Jechnerer eintraf und mit seinem Sohn Darius (15) unverhoffte Verstärkung mitbrachte. Dieser griff sofort tatkräftig in das Geschehen ein und begann zusammen mit Tobias im Wechsel 100er zu schwimmen.
Bei einer ersten Zwischenstandsmeldung hatten die Aquathleten einen hauchdünnen Vorsprung von 200m vor der 1. Mannschaft des TuS. Nach und nach trafen auch die restlichen Mannschaftsmitglieder Claudia Lorentzen und Patric Loscher ein. Auch Hans Reich, der selbst nicht aktiv schwimmen konnte, ließ es sich nicht nehmen und unterstützte die Mannschaft vom Beckenrand.
Mit fast vollbesetzter Mannschaft konnte man kräfteschonende 100 Meter Intervalle schwimmen. Gegen 15:00 Uhr mussten Armin, Darius und Patric das Wettkampfgeschehen verlassen. Für Claudia und Tobias bedeutete dies, dass sie die nächsten Stunden alleine überstehen mussten. Hier kam jedoch unerwartet ein zweiter Joker aus der Jugendmannschaft der Aquathleten ins Spiel: Simon Müller (11) unterstützte die beiden kräftig bei den 100 Meter Intervallen in dieser schwierigen Phase.
Die letzten beiden Stunden sollten dennoch zäh werden, zwischenzeitlich musste man auch die Führung an die durchgehend vollzählig besetzte Mannschaft des TuS abgeben. Als Armin wieder dazukam, sammelte man neue Kräfte und war fest entschlossen die Mannschaft des TuS wieder einzuholen. In einer fulminanten Endphase mobilisierten aber auch die Feuchtwanger nochmals alle Kräfte und konnten das Rennen am Ende mit 33.400m knapp für sich entscheiden.
Unsere Mannschaft hatte am Schluss 33.200m auf der Uhr. Im Durchschnitt wurden also pro Stunde 3.2 km und insgesamt etwa 5.000m pro Athlet geschwommen. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen unserer beiden Jugendschwimmer Darius und Simon, die jeweils über 1.700m für die Mannschaft sammeln konnten und somit einen wichtigen und tollen Beitrag geleistet haben.
Nach dem Wettkampf wurde der Tag noch bei gutem Essen und gemütlichem Beisammensein besonnen.
Herzliche Glückwünsche an die Mannschaft des TuS und vielen Dank für diese tolle, generationenübergreifende Veranstaltung in einer wunderbar freundlichen Atmosphäre. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr mit einer zweiten Erwachsenenmannschaft sowie einer Kinder / Jugendmannschaft an den Start gehen können.

Sommersportwoche 2023 - Ein flexibler Neustart

Nach mehrjähriger Pause konnte in diesem Jahr wieder eine Sommersportwoche der "Herrieder Aquathleten" mit neuem Organisationsteam stattfinden. Dabei wurden 40 Kinder in der ersten Augustwoche mit einem abwechslungsreichen Sportprogramm aktiv auf die Sommerferien eingestimmt.
Nicht einmal die verregnete erste Wochenhälfte tat der guten Stimmung Abbruch, auch wenn das Programm flexibel an die äußeren Begebenheiten angepasst werden musste. Nachdem alle Teilnehmer am ersten Tag im neuen Basislager, der ehemaligen Hausmeisterwohnung, eingetroffen waren, wurden sie von ihren Betreuern empfangen, mit extra gestalteten Aquathletenshirts ausgestattet und in Gruppen eingeteilt. Anschließend standen Kennenlernspiele auf dem Hartplatz an, nach dem Mittagessen konnten die Kinder einen Krankenwagen inspizieren und sie wurden durch das BRK in den Grundlagen der Ersten Hilfe geschult.
Die nächsten beiden Tage mussten wetterbedingt in die Sporthallen verlagert werden, doch auch hier hatten alle großen Spaß bei einem Inlinerkurs und Lasergewehrbiathlon. Außerdem konnten alle in einem Geräteparcours ihre turnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Abgerundet wurde das Programm durch einen Orientierungslauf, Trampolinspringen und ein Fußballturnier.
Am vierten Tag verzogen sich endlich die Regenwolken und die angedachte Radtour konnte nach Plan stattfinden. Bei den ersten Übungen zum Radfahren in der Gruppe auf dem Hartplatz wurden alle noch etwas nass, aber auch schnell wieder vom Wind trocken gepustet. Über Limbach führte der Weg nach Lattenbuch zur Kneippanlage und dann nach Elbersroth, wo dank der großartigen Unterstützung durch den Dorfverein "Elbersroth Rundum e.V." jeder seine eigene Pizza belegen durfte und diese im dortigen Brotbackofen backen lassen konnte. Herzlichen Dank an Hermann Abel und sein Team! Nach der Rückfahrt über Heuberg waren alle Teilnehmer stolz darüber 20 km unfallfrei mit dem Rad zurückgelegt zu haben.
Auch am Abschlusstag war das Wetter wohlgesinnt und die ausgefallene Kanufahrt konnte nachgeholt werden. Während die erste Gruppe in den vereinseigenen Booten unterwegs war, vertrieb sich die zweite Hälfte mit einer Schnitzeljagd die Zeit. Nach dem anschließenden Wechsel liefen alle wieder zurück zum "Basislager" und wurden nach dem abschließenden Mittagessen wieder von ihren Eltern freudig empfangen.
Sicherlich denken alle Teilnehmer noch lange an diese ereignisreiche Woche zurück und berichten ihren Eltern von den intensiven Erlebnissen.
Die Herrieder Aquathleten bedanken sich herzlich bei alle Teilnehmern und Betreuern sowie den Sponsoren, "ZAHN unique brushes", "Käse & Feinkost Vilim" und "Sonjas Augenblick".
Thomas Zink

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